Während die Coronavirus-Pandemie (COVID-19) weltweit um sich greift, verursacht sie weit verbreitete Besorgnis, Angst und Stress. Dies sind alles natürliche und normale Reaktionen auf die sich verändernde und unsichere Situation, in der sich jeder befindet.
„Die Frage, vor der jeder einzelne von uns steht, ist, wie wir mit der Stresssituation, die sich in unserem Leben und in unseren Gemeinschaften so schnell entwickelt, umgehen und darauf reagieren. Dabei können wir uns auf die bemerkenswerte Kraft und Zusammenarbeit stützen, die wir glücklicherweise auch als Menschen besitzen. Und darauf müssen wir versuchen, uns zu konzentrieren, um als Einzelpersonen, Familien- und Gemeinschaftsmitglieder, Freunde und Kolleg*innen am wirksamsten auf diese Krise zu reagieren“, sagte Dr. Hans Henri P. Kluge, der WHO-Regionaldirektor für Europa.
„Angesichts der Auswirkungen von COVID-19 – einschließlich der sozialen Distanzierung – die derzeit unser tägliches Leben dominieren, ist es wichtig, dass wir uns gegenseitig überprüfen, telefonieren und Video-Chats führen und dabei die individuellen Bedürfnisse derer, die wir betreuen, berücksichtigen und sensibel auf sie eingehen. Unsere Ängste und Befürchtungen sollten anerkannt und nicht ignoriert werden, sondern von Einzelpersonen, Gemeinschaften und Regierungen besser verstanden und angesprochen werden“, so Dr. Hans Kluge.
Welche psychologischen Auswirkungen hat diese Krankheit auf die älteren Menschen?
Bei älteren Menschen und auch bei Menschen mit gesundheitlichen Grundkrankheiten kann es sehr beängstigend und angstauslösend sein, wenn man ihnen sagt, dass sie sehr anfällig für COVID-19 sind. Die psychologischen Auswirkungen für diese Bevölkerungsgruppen können Angst und das Gefühl von Stress oder Wut beinhalten. Die Auswirkungen können besonders für ältere Menschen, die möglicherweise einen kognitiven Rückgang oder Demenz erleben, schwierig sein. Und einige ältere Menschen sind möglicherweise bereits sozial isoliert und erleben Einsamkeit, was die psychische Gesundheit verschlechtern kann.
Den ausführlichen Bericht, inkl. Videobeitrag, von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) finden Sie hier.
Quelle: Weltgesundheitsorganisation